Dienstag, 26. Januar 2016

Fasnachtsbäckerei zum Zweiten…



Da meine bessere Hälfte „Schenkeli“ über alles mag, wollten wir ihn am Freitag damit zum Wochenendbeginn überraschen.

Dieses Mal fanden wir das Rezept im Steamerkochbuch. So muss man nichts frittieren und die Schweinerei in der Küche hält sich in Grenzen. Für den Teig Mehl, Zucker, Backpulver, Salz, der abgeriebenen Schale einer Zitrone, 2 Eier, Milch und flüssiger Butter mischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen in Klarsichtfolie 1h kühl stellen. Aus dem Teig Rollen formen und diese schräg schneiden.

Das Blech sowie die Schenkeli mit Erdnussöl bestreichen und bei 200 Grad garen. Nach 7 Minuten erneut mit Öl bestreichen und weitere 7 Minuten im Steamer lassen.

Und jetzt nur noch geniessen. Ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeiten, aber dem Beschenkten schmeckten sie super. 


Montag, 18. Januar 2016

Fasnachtschüechli...



Wenn ich schon den Königskuchen selber mache, wieso nicht auch die Fasnachtschüechli?! Aber als ich im Internet Rezepte gegooglet habe, habe ich mich schon fast wieder dagegen entschieden. Denn ich hatte keine Lust auf Frittieren. Doch dann stiess ich auf ein Rezept, welches die Chüechli einfach im Steamer macht. 

Und so haben wir es dann auch versucht. Zuerst den Teig mischen, aufgehen lassen, Kugeln formen wieder aufgehen lassen. Dann ganz, ganz dünn auswallen und mit Erdnussöl bestreichen. Jedes Chüechli vier Minuten im Steamer beschwaden und zum Schluss nur noch mit reichlich Puderzucker bestreuen. War sehr spannend für alle, aber auch sehr aufwendig. 

Denke, das war ein einmaliges Erlebnis, denn die Zeit brauche ich lieber für die Fasnachtskostüme vorzubereiten. Bei drei Fasnachtsbegeisterten und ganz unterschiedlichen Wünschen gibt das einiges zu tun und schliesslich ist schon bald der Urknall der Lozärner Fasnacht!


Mittwoch, 13. Januar 2016

Offline...



Ich erinnere mich noch wie es vor etwa 20 Jahren war, wenn jemandem das Handy klingelte im Bus. Alle fanden es peinlich, drehten sich um oder nicht selten rief jemand Teleeeefon. 

Heute ist das nicht mehr vorstellbar, alle sitzen im Bus mit dem Handy am Ohr oder schauen rein und spielen, schreiben, lesen. Das Gerät ist allgegenwärtig und es ist auch sehr praktisch, ich möchte nicht mehr ohne – aber könnte ich noch ohne?! Ich habe mal kurz darüber nachgedacht eine Handy-freie-Woche zu machen, aber das wäre schon ziemlich kompliziert, denn das Handy ist für mich Wecker, Wettervorhersage, Uhr und natürlich Kontakthalter. 

Seit einiger Zeit mache ich jetzt aber einen Offline-Abend pro Woche. Das heisst, kein Handy, kein Internet, kein TV. Hört sich einfach an und ist es eigentlich auch, aber es ist schon eine Umgewöhnung. Oftmals will man schnell etwas nachschauen oder bestellen und dann wäre man schon wieder im Internet. Aber es gibt ja nichts, dass nicht bis am nächsten Tag warten kann. Und ich habe das Gefühl, dass ich dann immer viel ruhiger und entspannter ins Bett falle und deshalb gab es auch schon zwei oder drei Offlineabende pro Woche.


Dienstag, 5. Januar 2016

Dreikönigstag…




Wieso den Königskuchen im Laden kaufen, wenn es auch kompliziert geht?! Nein, so schwierig ist der Kuchen gar nicht selbst zu machen, es braucht einfach etwas Zeit und Geduld. Den Teig muss man lange ruhen lassen.

Anstelle eines Königs kann man einfach eine Mandel verstecken und die Krone habe ich dem Sohnemann in Auftrag gegeben zum Basteln.

60g Butter schmelzen. 500g Mehl, 1TL Salz und 100g Zucker mischen. In der Mitte eine Mulde formen.
Hefe in der Milch auflösen und die Butter dazu giessen. Dies alles und ein Ei in die Mulde geben und alles zu einem weichen, glatten Teig verkneten. 50g Sultaninen darunter geben. Den Teig nun mit einem feuchten Tuch ca. 2 Stunden um das Doppelte aufgehen lassen. 

Jetzt 280g Teig auf wenig Mehl zu einer Kugel formen. Mittig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Restlichen Teig in 8 gleich grosse Stücke teilen und zu Kugeln formen. In eine Kugel die Mandel einkneten. Kleine Kugeln mit wenig Abstand rund um die grosse anordnen. Königskuchen nochmals 30 Minuten aufgehen lassen.

Backofen auf 190 Grad vorheizen. 1 Ei verquirlen, Kuchen damit bestreichen. Mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen. In der Ofenmitte 25-30 Minuten backen.

Jetzt wünsche ich allen Königen einen guten Amtstag!